Phase 7: 450 v.Chr. – 800 v.Chr.
Neben kunstvoll gefertigten Urnen fanden sich in den Gräbern von Leoben-Hinterberg Schmuckgegenstände, Keramikgefäße und die ursprünglichste Form eines Werkzeuges zum Verspinnen von Fasern – der Spinnwirtel.
In der Hallstattkultur, die sich zwischen 800 und 450 v. Chr. von Ostfrankreich bis nach Kroatien ausgebreitet hatte, wurde zunehmend Bronze durch Eisen ersetzt. Zwei der bedeutendsten hallstattzeitlichen Fundstücke stammen aus der Steiermark: der Kultwagen von Strettweg und die Gesichtsmaske mit den Handblechen aus einem Fürstengrab bei Kleinklein.
Ein weiterer bedeutender Fundort, der erst 1952 entdeckt wird, ist das Gräberfeld auf der Brunnleiten in Leoben-Hinterberg. Bisher konnten 27 Gräber festgestellt und großteils geborgen werden.
Im Unterschied zu anderen hallstattzeitlichen Regionen werden hier über den Gräbern keine Erdhügel aufgeschüttet und es sind ausnahmslos Brandbestattungen nachgewiesen.