2007: Gold und Jade
Zeitraum der Ausstellung: Mai bis November 2007
Chinesische Herrschergräber und kostbare Kulturschätze
70.653 BesucherInnen aus dem In- und Ausland tauchten 2007 in die Welt chinesischer Herrschergräber und kostbarer Kulturschätze aus Gold, Jade und Porzellan ein. Die „Gold & Jade“-Ausstellung in der Leobener Kunsthalle beleuchtete auf eindrucksvolle Art und Weise 5.000 Jahre chinesische Kultur, von der Liangzhu-Kultur um 3000 v. Chr., bis hin zum Ende der Qing-Dynastie am Beginn des 20. Jahrhunderts.
Originalobjekte aus China
Bei der ethnologischen Sonderausstellung handelte es sich um die weltweit größte China-Ausstellung, in der ausschließlich Originalobjekte, die von der Regierung in der Volksrepublik China genehmigt worden waren, gezeigt wurden. Masken, Gefäße, Spiegel, Lampen, Musikinstrumente, Schwerter, Gürtelschnallen, Ringsegmente, Pokale und Vasen, Dosen, Teeschalen, Rangabzeichen und Siegel gewährten den BesucherInnen einen faszinierenden Einblick in eine der bedeutendsten Weltkulturen.
Blütezeit des Kunsthandwerks
Unter den Han-Kaisern erlebte das Kunsthandwerk eine ganz besondere Blüte und einen enormen Aufschwung. Unter anderem mit dieser Epoche wurden die BesucherInnen eindrucksvoll konfrontiert: Die Rekonstruktion eines Herrschergrabes aus dieser glanzvollen Zeit wurde architektonisch in die Schau integriert, die kostbaren Grabbeigaben stimmungsvoll in Szene gesetzt.
Lacksarkophag mit Jadeintarsien
Zu den Highlights der Schau zählten der einmalige Lacksarkophag mit Jadeintarsien sowie der Jadepanzer, bestehend aus über 4000 Jadeplättchen. Diese beiden Objekte waren erstmals mit dieser Ausstellung in Europa zu bewundern und gingen von Leoben direkt in das Museum Xuzhou in Südchina retour.
„Gold & Jade“ war die zehnte kulturhistorische Ausstellung in der Kunsthalle Leoben und wurde durch die Kooperation mit der chinesischen Partnerstadt Xuzhou und dem Kunsthistorischen Museum Wien möglich.