2011: Rückkehr der Götter
Zeitraum der Ausstellung: April bis November 2011
Lange verborgene Schätze
„Die Rückkehr der Götter“ – ein Versprechen, das die Ausstellung in mehrfacher Hinsicht einlöst. Denn ein Großteil der Schätze aus der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin gelangte nach dem Zweiten Weltkrieg als „kriegsbedingt verlagerte Kunstgüter“ nach Moskau und Leningrad. Erst 1958 wurden sie an die DDR zurückgegeben, wo sie jedoch jahrzehntelang in den Depots der Berliner Antikensammlung schlummerten.
Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten sind sie mit der Ausstellung „Die Rückkehr der Götter“ wieder in die Öffentlichkeit zurückgekehrt, die seit 2006 Hunderttausende von Besuchern in São Paolo, Rio de Janeiro und Berlin begeistert hat. Im Jahr 2011 waren sie in der Kunsthalle Leoben zu bestaunen.
Einblick in die griechisch-römische Götterwelt
Die rund 150 Marmorskulpturen und Bronzestatuetten, Terrakotten, Vasen, Kultgegenstände und Schmuckstücke boten einen umfassenden Einblick in die griechisch-römische Götterwelt und illustrieren eindrucksvoll die Vielschichtigkeit und die enorme Wandlungsfähigkeit der antiken Götterbilder: Die Götter sind vom Olymp herabgestiegen und erzählen ihre faszinierende Geschichte.
Mythen kennenlernen
Die Besucher lernten die Mythen hinter den Darstellungen kennen – und auf diese Weise die verschlüsselten Bilder zu lesen. Die Ausstellung gewährte auch Einblicke in religiöse Riten der Griechen und Römer und in das antike Theater. Sie widmete sich zudem der Götterverehrung und den antiken Kultstätten.